15.03.2021 - Kolpingfastnacht – Der Film
Mit der Übergabe der Spenden konnte die Kolpingfamilie dieser Tage das Projekt „Kolpingfaschnacht – Der Film“ erfolgreich zu Ende bringen. Statt der beliebten Saalveranstaltung im Wimpinasaal hatte man sich lange schon im Vorfeld darauf geeinigt, den vielen Fans dieser beliebten Veranstaltung einen närrischen Gruß im digitalen Format zu überbringen.
Wie so oft entwickelte sich daraus eine eigene Dynamik und am Ende stand eine etwa einstündige Reportage über die Bleckerstadt, die am Schmutzigen Donnerstag pünktlich um 20.11 Uhr im Internet abrufbar war. Zahlreiche Zuschauer warteten zu Hause vor über 700 Geräten auf die Premiere und auch die Aktiven fieberten dem Start entgegen. Denn keiner hatte den Film zuvor insgesamt gesehen, da jeder seine Szenen „coronakonform“ – d.h. mit Abstand und ohne direkten Kontakt mit Mitspielern - drehen musste. Auch die sonst so häufigen Proben entfielen komplett und so erfolgten Regieanweisungen nur in sehr eingeschränktem Maße. Dass die Idee des Films, nämlich Buchen als Europäische Kulturhauptstadt zu bewerben, gefiel, zeigte sich letztlich in der überwältigen Resonanz von mehr als 8000 Klicks auf der Homepage der Kolpingsfamilie. Und wer weiß, vielleicht lassen sich ja der vorgeschlagene U-Bahnausbau, ein ICE-Anschluss oder gar der Flughafenbau im IGO bis zum Jahr 2055 verwirklichen.
Tatsächlich konnte die Kolpingfamilie mit ihrem gleichzeitigen Spendenaufruf jedoch eine Realität schaffen, in der insgesamt 6.666,66 Euro an das „Odenwaldhospiz Walldürn“ und die „Palliativabteilung der NOK-Kliniken Buchen“ gespendet wurden. Überwältigt von dieser Summe und Anteilnahme der Zuschauer überreichten in diesen Tagen die Vorsitzende Sandra Röckel und Kassiererin Birgit Kieser diesen stolzen Betrag je zur Hälfte an die beiden sozialen Einrichtungen. Sandra Röckel verwies in diesem Zusammenhang an den sozialen Auftrag der Kolpingfamilie, dem man mit diesem Projekt einmal mehr sehr erfolgreich nachgekommen ist. Birgit Kieser freute sich abschließend darüber, dass die Spenden von jung und alt nicht nur aus dem Odenwald, sondern weit darüber hinaus, sogar aus den USA, eingingen. Für die beiden Institutionen bedankten sich Landrat Dr. Achim Brötel und der Vorsitzende des Fördervereins Peter Emrich für die NOK-Kliniken, sowie Frau Lehner vom Hospiz Walldürn für diese tolle Idee und den großzügigen Spendenbetrag, den man sehr gut verwenden kann.